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Brummtonseite

Viele Anrufer klagen über einen Brummton unbekannter Herkunft in der Wohnung :

"Vielen Dank für ihre schnelle E-Mail mit dem Angebot. Sie sind meine letzte Hoffnung in Ruhe leben zu können.

Ich bin sehr gespannt und freue mich auf die kalten Tage die hoffentlich kommen werden, um endlich dem Lärm ein Ende zu setzen. Viele Grüße aus dem Norden, Nadine S. "

Tieftonquellen identifizieren :

Bei der Ursachenforschung ist zu unterscheiden zwischen :

  • durchgehendem Brummen: das ist meistens eine Warmwasser - oder Heizungs - Zirkulationspumpe und
  • zeitweisem Brummen wie beim Kühlschrank :das sind regelmäßig thermostatisch gesteuerte Klimaanlagen, Wärmepumpen oder auch Brenner von Heizungen und Blockheizkraftwerken (siehe dazu neuartige Tieftondämpfer von www.kutzner-weber.de und www.niessing.de).

Edelstahlschornsteine absorbieren den Brennerlärm schlechter und können schwingen. Auch ein gewöhnlicher Kühlschrank bzw. Gefriertruhe, im Extremfall auch mal ein Aquarium an der Wohnungstrennwand zum eigenen Schlafzimmer kann das Ende des Schlafes bedeuten. Hier hilft meistens bereits das Abrücken von der Wand und Aufstellen auf speziellen Gummimatten, die es für Waschmaschinen im Baumarkt gibt.

Seltener sind industrielle Quellen wie Generatoren (Wasserkraftwerk) und sonstige langsam drehende große Massen, deren Körperschall im schlimmsten Fall kilometerweit über den Erdboden übertragen werden kann. In solchen Fällen hilft die Feststellung, seit wann der Brummton auftritt. Oft lässt sich ein Startdatum  einer Anlage (oder deren Umbau / Erweiterung) einerseits und der Störung andererseits nachträglich feststellen. Sind sie identisch, wird es einfach ... Die Firmen haben inzwischen Umweltbeauftragte, die sich bei Anruf kooperativ geben.

Tieftonnachweis :

Ohrenärzte sagen mir, dass tiefe Töne weniger über das Gehör, sondern als "Knochenschall"wahrgenommen werden. Spezielle Funkgeräte, Hörgeräte und MP3-Player wie der Neptune von Finis nutzen dieses Phänomen. Der Schall wird hier nicht über das Ohr, sondern über die Wangenknochen übertragen (vgl. http://www.bhm-tech.at) und www.audiva.de

Damit entfällt leider die Tieftonunterdrückung des Ohres, die in der A- Bewertung "gehörrichtig" nachgebildet wird. Plausibler Nachweis:  Es wird sofort lauter, sobald der Kopf auf dem Kopfkissen liegt. Die TA Lärm 98 liefert ein sehr schwer zu erfüllendes Tieftonkriterium s.u. Da alle technischen Lärmquellen einschließlich Autos auf niedrige dB(A) - Werte konstruiert werden, sind die Messwerte bei gleicher Emissionsleistung umso niedriger, je tiefer die Frequenz ist. Konstrukteure werden also dafür belohnt, die Frequenzen abzusenken, gleichzeitig sind tiefere Frequenzen schlechter dämmbar. Dämmmaterialien werden i.a. nur für Frequenzen > 100 Hz konstruiert siehe die "Bauakustik" und "HiFi & Home Cinema" - Seiten. Damit ist der Teufelskreis perfekt und der Tieftonlärmpegel steigt ...

Flächendeckender Brummton in ganz Deutschland?

Es gab in Baden - Württemberg so viele Klagen über Brummtöne teils garniert mit Verschwörungstheorien, dass die Landesanstalt für Umweltschutz in Karlsruhe eine flächendeckende Untersuchung bei den Klägern durchgeführt hat mit dem Ergebnis,  dass eine gemeinsame überregionale Ursache nicht vorliegen kann, da fallweise unterschiedliche Frequenzen gemessen wurden.

http://www.lubw.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/355/

Meine Brummton - Hypothese:

Es gibt fast überall motorische Körperschallquellen, die sich genau dann besonders gravierend auswirken auch über größere Entfernung, wenn ihre Frequenz eine Resonanzfrequenz des Empfangsraums trifft. Dies ließe sich nachweisen anhand der Raumgeometrie und der gemessenen Brummfrequenz.

Messung und Beurteilung von tieffrequenten Geräuschen

Die niedersächsische Gewerbeaufsicht schreibt hierzu:

Grundlagen, Wirkung:

Die Wahrnehmung von Geräuschen mit überwiegenden Anteilen im Frequenzbereich zwischen 10 und 90 Hz (tieffrequente Geräusche) kann durch die im Immissionsschutz verbreitete A-Frequenzbewertung nicht ausreichend abgebildet werden. Häufig beginnt die Belästigung schon bei Überschreitung der Hörschwelle. Das Hörempfinden ist in diesem Frequenzbereich jedoch nicht mehr ausgeprägt. Es stehen eher andere Empfindungen wie z. B. Ohrendruck, Dröhn- oder Schwingungsgefühle und Verunsicherungsgefühle im Vordergrund. Hinzu kommt, dass tieffrequenter Schall, sofern er nicht ohnehin durch Körperschall übertragen wird (siehe auch Erschütterungen), beim Übergang in Gebäude nur wenig abgeschwächt wird und in geschlossenen Räumen mit gebräuchlichen Abmessungen sogar resonant verstärkt werden kann. Verursacher tonhaltiger, tieffrequenter Schallimmissionen sind vorwiegend industrielle Quellen, wie z. B. Ventilatoren, langsam laufende Verbrennungsmotoren, Brenner, Siebe, Mühlen und Schwingförderanlagen aber u. U. auch Verkehrswege.

Messung, Bewertung und Beurteilung:

Seit 1997 existiert ein technisches Regelwerk in Form der DIN 45680, mit dessen Hilfe die Messung und Beurteilung von tieffrequenten Geräuschen nach einem einheitlichen Verfahren möglich ist. Die seit November 1998 gültige Technische Anleitung zum Schutz gegen Lärm sieht ebenfalls eine Beurteilung von tieffrequenten Geräuschen nach dem in der oben genannten Norm angegebenen Verfahren vor. Als Einstiegskriterium für die Messung und Beurteilung nach diesem Verfahren ist LpC - LpA > 20 dB. Das wichtigste Kriterium bei der Beurteilung ist die Differenz des Geräuschpegels im entsprechenden Frequenzbereich zur Hörschwelle.

Es liegt ein neuer Entwurf vor mit niedrigerem Einstiegskriterium 15 dB statt 20 dB, der wohl an den Lobbies gescheitert ist.

 

Interessante Ansätze : http://www.brummen.de

https://www.itsw-ev.de/gesundheit/biologische-wirkung-tieffrequenter-schall-aus-technischen-quellen/3

Aus der Schweiz :

https://ifneuhaus.com/de/_Leitfaden-LeiseStoergeraeusche.htm

 

 

Unser Tieftonmentor Dr. Kubicek schreibt uns zu Infraschall - Fantasien :

Hallo Herr Wittstock,

folgende Aussagen zu ihrem Beschwerdefall:

1: Erkenntnis aus 40 Jahren Infraschalluntersuchung bei Lärmbeschwerden: Wenn die Herren Messtechniker nicht weiter wissen, ist immer

der INFRAschall dran schuld!!!!

2: Das Messergebnis 22 bis 24 dB !!! stellt im Frequenzbereich 12,5 und 16 Hz keinesfalls" hohe" Pegel dar: Die Wahrnehmungsschwelle liegt über 72 dB bis 80 dB,

diese wahrnehmungs-generierende Schallenergie ist damit 100000 mal höher als die gemessene. Eine Wahrnehmung ist ausgeschlossen.

3: solche Werte sind Grundpegel in Wohngebäuden, wie ich sie schon oft hatte, durch entfernte Schwingungsübertragungen (Verkehr über Brücken,  Rohrleitungen), eine nahe technische Quelle schließe ich aus, da die Oberwellen fehlen

4: Es gibt nur wenige technische Quellen, die ständig oder intermittierend wahrnehmbaren Infraschall dieser Terzfrequenzen erzeugen können: Hubschrauber, lange Stahlbrücken, Verdichterstationen, Schwingsiebe von Holzschnitzeltransport in HKW, Gießereibetrieb mit Gußformenreinigung (Schwingung 16 Hz)

 

Beste Grüße

 

Dr.-Ing. Rainer Kubicek
Fachphysiker der Medizin, Fachingenieur für Schallschutz
Messung, Prognose und Bewertung tieffrequenter Geräusche

 

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Es gibt im Maschinenbau inzwischen nicht nur die Arbeitssicherheit ( Unfallverhütung ),

sondern auch den Gesundheitsschutz ( langfristige Belastung ).

Er sagt mir, daß „psychische Gefährdung“ seit 2014 mit § 315 Strafgesetzbuch s.u. verfolgt wird.

 

Hintergrund dürfte sein : Rentenzahlungen der Berufsgenossenschaften.

Um die zu vermeiden, wurde der Lärmschutz am Arbeitsplatz geschaffen,

da Gehörverlust ein dominierender Frühverrentungsgrund war / ist.

Inzwischen dominieren bekanntlich Krankmeldungen und Frühverrentungen wg. Psych. Krankheiten / burnout usw.

Wir sehen also : sobald eine große Institution ZAHLEN muß,

geht was im Umweltschutz.

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